Tugen­den sind Schlüs­sel­kom­pe­ten­zen für ein gelin­gen­des Leben. Sie befä­hi­gen uns, mit auf­rech­tem Gang durch Leben zu gehen. Die Tugen­den set­zen uns kei­nen Hei­li­gen­schein auf, doch sie stär­ken unser Rück­grat. In den letz­ten Jah­ren ist eine neu­es Inter­es­se an den Tugen­den erwacht. Wir brau­chen nur den Staub von ihnen weg­pu­sten, der sich auf die alten Tugen­den gelegt hat. Dann ent­decken wir, dass sie nichts von ihrem Wert ver­lo­ren haben. [1]

Auf Dau­er kann nur der bestehen, der sein Haus auf festen Grund baut. Und ein sol­cher fester Grund sind die Wer­te oder wer­te­be­zo­ge­ne Hal­tun­gen, die Tugen­den, wie sie seit der grie­chi­schen Phi­lo­so­phie von Phi­lo­so­phen und Theo­lo­gen immer wie­der pro­pa­giert wur­den: (1) Gerech­tig­keit, (2) Tap­fer­keit bzw. Mut, (3) das rech­te Maß und (4) Klug­heit bzw. Weis­heit und die christ­li­chen Hal­tun­gen wie (1) Glau­be, (2) Hoff­nung und (3) Lie­be. [2]

[1] Zit. Pfr. Stef­fen Tiemann,
TUGENDEN — Kraft­quel­len für einen star­ken Cha­rak­ter, Brun­nen Ver­lag Gie­ssen 2016, Sei­te 10+11

[2] Zit. Pater Anselm Grün,
Das Buch der Ant­wor­ten, Zu den gro­ßen Fra­gen des Lebens, HERDER, Frei­burg im Breis­gau 2007, 1. Auf­la­ge, Sei­te 189