Hal­tun­gen möch­ten uns ein­la­den, auf eine gute Wei­se zu leben. Sie wur­den uns in der Ver­gan­gen­heit über­lie­fert, über die abend­län­di­sche Phi­lo­so­phie, die Bibel, die christ­li­chen Tra­di­tio­nen und die spi­ri­tu­el­len Autoren frü­he­rer Jahr­hun­der­te. Es sind Hal­tun­gen, die zwar nicht neu sind, die aber den Vor­zug haben, dass in frü­he­ren Zei­ten Men­schen sie schon kon­kret aus­pro­biert und gelebt haben. All die Hal­tun­gen wol­len uns ein­la­den, sel­ber die Hal­tun­gen zu suchen, die uns heu­te gut tun, die uns inmit­ten der Halt­lo­sig­keit und Unüber­sicht­lich­keit einen Halt ver­lei­hen und eine Ori­en­tie­rung geben. [1]

Nur indem ich etwas übe, wird es zur Hal­tung. [2]

[1] Zit. Pater Anselm Grün, Wie wir leben, wie wir leben könn­ten, Ver­lag Her­der GmbH, Frei­burg im Breis­gau 2016, Sei­te 6+7

[2] Zit. David Steindl-Rast, Ein­fach leben — dank­bar leben, 365 Inspi­ra­tio­nen, 29. Janu­ar, Ver­lag Her­der GmbH, Frei­burg im Breis­gau 2014, 3. Auf­la­ge 2018, Sei­te 27