Großzügigkeit
Die Großzügigkeit hat dreierlei Bedeutungen:
1. verzeihende Betrachtungsweise, Geduld, Nachsicht und Toleranz
2. Freigebigkeit, d.h. gern teilend und schenkend, in Bezug auf Geld und materielle Güter sowie Lob und Anerkennung.
3. In seiner Form oder in seinem Stiel weiträumig angelegt, d.h. Enge und Kleinheit vermeidend.
Großzügig nennen wir einen freien Menschen, der gerne austeilt und nicht kleinlich darüber wacht, dass er genug hat, sondern der das Seine mit den anderen teilt. Das Wort „großzügig“ hat ursprünglich die Bedeutung, dass es jemanden zu Großem zieht und es im Großen zügig ist, d.h. schnell ist, dass er ohne etwas lang zu bedenken, Großes tut und Großes verteilt. Neben großzügigen Menschen fühlen wir uns wohl. Da wird unser Herz weit. [2]
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[1] Zit. Anja Ansorg, ABC des Glaubens, epubli; 2. Auflage (1. Januar 2009)
[2] Zit. Pater Anselm Grün, Das kleine Buch vom guten Leben, HERDER, 3. Auflage 2005, Seite 98
Denn nichts ist großzügig,
was nicht zugleich gerecht ist.
Marcus Tullius Cicero
(106 — 43 v. Chr.)
Sich in Ehrlichkeit trainieren:
- Ich teile und gebe gerne, ohne Erwartungen.
- Ich vermeide im Denken und Hadeln kleinlich zu sein.
- Ich übe mich in Geduld, Nachsicht und Toleranz
und habe eine verzeihende Betrachtungsweise.
Der Großzügigkeit verwandte Tugenden:
Großherzigkeit, Freigebigkeit und Großmut
sowie Geduld, Nachsicht und Toleranz.
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