Humor

Humor ist die Gabe, den Schwie­rig­kei­ten und Wid­rig­kei­ten des Lebens gelas­sen und hei­ter zu begeg­nen. Humor kön­nen wir nur aneig­nen und ent­wickeln, wenn wir bereit sind, vom hohen Thron unse­rer Ide­al­bil­der her­ab­zu­stei­gen, unse­re eige­nen Wirk­lich­kei­ten anneh­men und uns aus­söh­nen mit der Erd­haf­tig­keit. Mit Humor brau­chen wir uns nicht zu ver­stecken und wir müs­sen kei­ne Ener­gie dar­auf ver­schwen­den, eine Fas­sa­de auf­zu­bau­en. Der humor­vol­le Mensch söhnt sich mit allem aus, was in ihm ist. [1]

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[1] Vgl. Pater Anselm Grün, 50 Engel für die See­le, HERDER spektrum
      Ver­lag Her­der Frei­burg im Breis­gau 2002, 8. Auf­la­ge, Sei­te 109 ff.

Humor trägt die Seele über Abgründe hinweg
und lehrt sie mit dem eigenen Leid zu spielen.

Anselm Feu­er­bach
(1829 — 1880)
deut­scher Maler

Humor trai­nie­ren und kultivieren:

  • Ich bemü­he mich, nicht alles so ernst zu nehmen.
  • Ich kann hin und wie­der über mich selbst lachen.
  • Ich ver­brei­te eine gute Stim­mung und brin­ge ande­re zum Lachen.
  • Ich ver­mei­de Sar­kas­mus und mache kei­ne Wit­ze auf Kosten anderer.
  • Ich bin bedacht auf eine wert­schät­zen­de Fröhlichkeit.

Dem Humor ver­wand­te Tugenden:
Freund­lich­keit, Wohl­wol­len und Güte

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Bild­nach­weis:
Bild-Nr. 2548133 von raw­pi­xel —  England
zuge­schnit­ten und bear­bei­tet, Pixabay

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