Freude

Rai­ner Maria Ril­ke stellt die Freu­de weit über das Glück:

Glück ist Schicksal,
Freude bringt Menschen in sich zum Blühen.“

Das Glück – so meint Ril­ke – kann man nicht machen. Man kann es nur dank­bar ent­ge­gen­neh­men. Für die Freu­de sind wir selbst ver­ant­wort­lich. Es liegt an uns, wie wir auf die Schön­heit der Welt und auf die Men­schen reagie­ren, denen wir täg­lich begeg­nen. Ich kann mir die Freu­de nicht ein­fach befeh­len. Aber wenn ich mich offen auf das ein­las­se, was ist, und wenn ich es mit einem stau­nen­den Blick wahr­neh­me, dann wird in mir die Freu­de wach­sen. Ich kann sie wach­sen las­sen durch ein acht­sa­mes Umge­hen mit den Din­gen. [1]

[1] Zit. Pater Anselm Grün, Das Glück beginnt in dir,
Guten Gedan­ken für jeden Tag, Neu­es Leben finden,
HERDER Ver­lag, Frei­burg im Breis 2009, 12. Juni, S. 120.

Freude ist die Gesundheit der Seele.

Ari­sto­te­les (384 — 322 v. Chr.)

Sich in Freu­de trainieren:

  • Ich weiß, dass das Leben gut ist.
  • Ich bin dank­bar für den Reich­tum an Erfah­run­gen, den das Leben bringt.
  • Ich schät­ze die Geschen­ke des Lebens.
  • Ich darf genießen.
  • Ich bin opti­mi­stisch und hoffnungsvoll.
  • Ich füh­le mich mit mei­nem Lebens­zweck verbunden.
  • Ich füh­le inne­ren Frieden.

Der Freu­de ver­wand­te Tugenden:

Begei­ste­rung, Eupho­rie und Hochstimmung

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Bild­nach­weis:
Bild-Nr. 2548133 von raw­pi­xel —  England
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