Mitgefühl

Mit ande­ren Men­schen mit­füh­len macht die Wür­de des Men­schen aus. Mit­ge­fühl ist ein Weg zur ech­ten Mensch­lich­keit. Der bud­dhi­sti­sche Leh­rer Thich Nhat Hanh sagt: „Mit­ge­fühl ist die ein­zi­ge Ener­gie, die uns hel­fen kann, mit ande­ren Men­schen wirk­lich in Ver­bin­dung zu tre­ten. Ein Mensch, der kein Mit­ge­fühl in sich trägt, kann nie­mals wirk­lich glück­lich sein!“ Mit­ge­fühl hebt die Iso­lie­rung der Men­schen auf, schafft wirk­li­che Bezie­hung und adelt den, der es übt. Es ist die Bedin­gung, wirk­lich glück­lich zu sein. Das klingt para­dox: Denn wer mit dem ande­ren mit­fühlt, der fühlt den Schmerz; der ver­lässt sei­ne inne­re Ruhe, um beim ande­ren zu sein, um mit ihm zu füh­len. Das tut oft weh und wühlt einen tief auf. Den­noch ist Mit­ge­fühl die Vor­aus­set­zung des Glücks. [1]

_____
[1] Vgl. Pater Anselm Grün, Das Glück beginnt in Dir, Gute Gedan­ken für jeden Tag, HERDER Ver­lag 2009, am 27. Novem­ber,  Sei­te 226

Mitgefühl ist nie verschwendet,
es sei denn,
man hat Mitleid mit sich selbst.“

Hen­ry Dun­ant (1828 — 1910)

Das Mit­ge­fühl trainieren:

  • Ich schaue nicht weg, wenn es ande­ren schlecht geht.
  • Ich lei­de nicht mit, son­dern ich füh­le mit,
    um in der eige­nen Kraft zu bleiben.
  • Ich habe Mit­ge­fühl mit mir selbst.

Dem Mit­ge­fühl ver­wand­te Tugenden:
Näch­sten­lie­be, Freund­lich­keit und Güte

____
Bild­nach­weis:
Bild-Nr.: 1724049 von Manue­la (Wun­de­re­la)

zuge­schnit­ten, Pixabay

0 Kom­men­ta­re

Dein Kommentar

An Dis­kus­si­on betei­li­gen?
Hin­ter­las­se uns Dei­nen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Dei­ne E‑Mail-Adres­se wird nicht ver­öf­fent­licht. Erfor­der­li­che Fel­der sind mit * markiert